Auch diesesmal war die Suche nach einem passenden Auto richtig
schwer. Wieso eigentlich schon wieder ein neues Auto? Nun, du kannst ja
auf der Seite zu meinem Scènic nachlesen, dass wir zwar einen guten
Start hatten, sich aber dann die Probleme zeigten. Ich möchte in meinem
Alter nur noch Kompromisse machen, wenn es unbedingt nötig ist. Also
entschied ich mich, den Scènic wieder abzustoßen.
Eigentlich wollte ich ja einen Doge RAM kaufen, aber auf Grund der
Parkplatznot hier in Berlin habe ich dieses Projekt verworfen! Kein RAM,
keine Wohnkabine!
Die Kriterien waren:
- Benzinmotor, Euro6-dTemp, ohne Downsizing
- Automatikgetriebe
- Allradantrieb
- Klimaautomatik
- Einparkhilfe vorn und hinten
- Navigationssystem, Musikanlage mit Freisprecheinrichtung
- Bordcomputer
- Sitzheizung
Tja, da wurde die Luft ganz schön dünn. Die meisten Allradfahrzeuge
haben einen Dieselmotor, wegen des höheren Drehmoments. Zu den
betreffenden Fahrzeugen habe ich dann die entsprechenden Foren im
Internet durchsucht. Letztlich viel die Wahl auf Subaru. Nicht zuletzt
wegen der ausführlich Tests von Habby auf AutoHub. Diverse Test und
Videos auf YouTube ließen meine Wahl auf den Outback fallen.
Gut informiert fuhren wir
nun zum Subaru-Händler. Wir mussten eine längere Zeit warten, bis der
Verkäufer für uns Zeit hatte. Also nutzen wir die Zeit und nahmen in
Ruhe Platz in den infrage kommenden Fahrzeugen:
- Outback:
Reinsetzen und sich wohl fühlen
- Forester:
Hier sitze ich höher, habe eine gute Rundumsicht, aber irgendwie fehlt
mir etwas, außerdem war im Innenraum ein beißender Geruch (Neuwagenduft
geht anders). Meine holde Götter-Gatin meinte, dass sie hier besser
sitze als im Outback. mmmmh???
- XV:
Eigentlich wäre diese Fahrzeuggröße für uns ausreichend dachte ich, okay
der Kofferraum ist klein, aber man kann die Rücksitzlehne ja umklappen.
Aber als ich Platz genommen habe, dachte ich, ich sitze auf dem Boden.
Gut ich bin jetzt kein Leichtgewicht, aber ein wenig mehr hätte ich
schon erwartet.
Trotz des Veto's meiner Frau
entschied ich mich für den Outback. Die Probefahrt zeigte, dass die
Entscheidung genau richtig ist. Dann wurde der übliche Papierkram
erledigt und nun warte ich voller Freude auf meinen Outback. Ach ja die
Farbe (grau - Platin Gray Metallic) ist eigentlich nicht so mein Ding, aber da
ich mich für einen Vorführwagen entschieden habe, ist das nun mal so.
So,
die ersten Kilometer sind gefahren und ich habe mich daran gewöhnt, das
Gaspedal nur noch zu streicheln. Was soll ich sagen, es ist ein
Träumchen diesen Subaru zu fahren! An einige Dinge muss ich mich erst
noch gewöhnen: beim Abstellen des Fahrzeugs werden die Außenspiegel
nicht automatisch angeklappt (läßt sich auch nicht einstellen), die
Handbremse wird nicht automatisch angezogen ..., aber das ist Jammern
auf echt hohem Niveau. Dass aber in dieser Preisklasse auf die
Beleuchtung des Handschuhfaches verzichtet wird, sollte Subaru mal
überdenken.
Übrigens, wer die Bedienungsanleitung gern als PDF-Datei hätte, fragt
bei Subaru-Deutschland freundlich an und bekommt eine gekürzte
Bedienungsanleitung für den Subaru und für das Audio-/Navi-System (in
deutscher Sprache) per Mail zugesandt. Das geht online, schnell und der
Kontakt ist super freundlich!
Die ersten 1.000 km sind gefahren, mit Stadt-, Land- und Autobahnfahrten
sowie allen Assistenten. Es ist wirklich ein gutes und sicheres
Fahrgefühl, der Anstand wird automatisch gehalten, der aktive
Spurhalteassistent hält den Wagen in der Spur und der Stauassistent
bremst das Fahrzeug tatsächlich bis zum Stillstand ab. Der
Querverkehrsassistent warnt beim rückwärts Ausfahren aus der Parklücke
vor heran nahenden Fahrzeugen und der Totwinkelwarner funktioniert
ebenfalls einwandfrei. Die Sitzheizung hat meinen Ischias auch bereits
verwöhnt. Selbst meine herzallerliebste Göttergattin fühlt sich sowohl
hinterm Lenkrad, als auch auf dem Beifahrersitz. Das
Navigationssystem reagiert leider nicht auf Staubildung und auch der
Verkehrsfunk wird beim Abspielen von anderen Medien nicht
durchgeschaltet. Aber vielleicht habe ich hier auch noch nicht die
richtigen Einstellungen gefunden. Das Audiosystem bietet einen für meine
Begriffe tollen Klang, der auch individuell eingestellt werden kann.
Saubere Bässe und Höhen verwöhnen die Ohren. Ob es da das Harmann/Kardon-System
sein muss, muss jeder für sich entscheiden. Ich hätte es sicherlich dazu
gebucht, wenn es nicht gleich die Sportausstattung dazu bedürft hätte.
Was ich mir sonst noch von Subaru wünschen würde?
-
Wenn die Rücksitze in der Länge verstellbar wären, um den Kofferraum zu
vergrößern und trotzdem die Sitzplätze zu behalten;
-
eine Durchladevorrichtung in der Rücksitzlehne, damit die Ski dort mit
einem Skisack sicher transportiert werden können;
-
Beleuchtung des Handschuhfachs und des Ablagefachs unter der
Mittelarmlehne;
- ein
vollwertiges Ersatzrad (so wie in der amerikanischen Version);
-
einen größeren Tank (für meine langen Strecken);
- ein
Gepäckraumtrenngitter, das man bei Bedarf vom Fahrzeughimmel herunter
klappen kann (wie bei meinem Volvo V70);
Durch die Corona-Krise
2020/2021 bin ich den Subaru kaum gefahren. Dafür wurde das parkende
Auto von einigen Mitmenschen beschädigt: Krater auf der Motorhaube,
Delle an der C-Säule, heftige Delle mit Kratzer in der hinteren rechten
Tür. Niemand hielt es für nötig, seinen angerichteten Schaden zu melden
oder dessen Beseitigung zu bezahlen.
Dieses Jahr probieren wir das Campen aus. Dazu haben wir einen Tabbert
gemietet. Mit dem 2-Tonnen-Wohnwagen hatte Horst nicht wirklich ein
Problem, nur der Verbrauch ging ganz schön in die Höhe. Das Handling war
prima und das Campen hat uns trotz Coronabedingter Einschränkungen viel
Spaß gemacht. Also haben wir uns einen eigenen Wohnwagen gekauft, damit
wir unabhängig sind. Auch mit dem Hobby (max. 1750 kg) hat Horst keine
Probleme.
Zwischen Weihnachten und Sivester (2021/2022) ist mir ein lieber
Zeitgenosse heftig auf die hintere Stoßstange gefahren und ist ebenfalls
ohne Meldung abgehauen. Ich bedanke mich und wünsche ihm einen baldigen
Kolbenfresser! Was ist nur aus den Menschen und ihrer Moral geworden?
Den 1. TÜV hat Horst ohne
Beanstandungen bestanden, alles andere hätte mich auch gewundert.
0
km 22.02.2019 EZ im Dienste des Autohauses,
3.111
km 21.05.2019 auf mich zugelassen,
12.461 km 06.12.2019 Winterräder,
Autec Skandic 7,0x17 5x114,3 ET45
MB70,00
Brillantsilber lackiert mit
Nokian WR SUV 3 XL, 225/65 R17 106H
15.673 km 03.02.2020 15.000er Inspektion, neue
Wischer vorn
26.250 km 17.02.2021 30.000er Inspektion, neue
Wischer hinten, Klimacheck
37.251 km 03.02.2022 40.000er Inspektion,
neue Wischer vorn, Innenraumfilter, TÜV
Der Subaru Outback
ist ein PKW der Mittelklasse des japanischen Automobilherstellers
Subaru. Es basiert auf dem Subaru Legacy und erschien Ende 1996 als
Subaru Legacy Outback in Deutschland, wird aber seit Ende 1999 als
eigenständiges Modell aufgeführt.
Die Unterschiede zum
Legacy liegen in der erhöhten Bodenfreiheit und einigen
Kunststoffverkleidungen an der Karosserie. Wie die meisten
Subaru-Modelle hat auch der Outback permanenten Allradantrieb. Die
Angebote der Konkurrenten, wie der Audi Allroad Quattro und der Volvo
XC70 waren nach Maßen, Leistung und Preisen etwas höher positioniert.
In Deutschland wurde
das Modells ausschließlich als Kombi angeboten, während es in den USA
und in Japan bis 2014 auch eine Stufenheck-Ausführung gab.
1. Generation: Legacy Outback
BG (1996–1999)
Ende 1996 wurde eine
Offroad-Variante des Legacy angeboten, die in der ersten Version
Legacy Outback benannt wurde. Damit war dieses Fahrzeug eines der
ersten Modelle, das die praktische Eigenschaften eines Kombis mit den
rustikalen Merkmalen eines Geländewagens verband.
Zur Markteinführung
gab es einen 2,5-Liter-Boxermotor mit 110 kW (150 PS). Dies sollte die
einzige Motorisierung dieser Generation bleiben.
Ende 1999 wurde die
erste Outback-Generation abgelöst.
2. Generation:
Outback BH (1999–2003)
Mitte 1999 wurde die
zweite Generation, jetzt nur noch als Outback bezeichnet, auf den
Markt gebracht. Seit dem Namenswechsel wird das Fahrzeug außerdem als
eigene Modellreihe geführt.
Zunächst wurde nur
ein 2,5-Liter-Vierzylindermotor mit 16 Ventilen angeboten, deren
Leistung 115 kW (156 PS) betrug. Ende 2000 kam noch ein
3,0-Liter-Sechszylindermotor mit 154 kW (209 PS) ins Programm.
3. Generation:
Outback BP (2003–2009)
m Herbst 2003 wurde
ein neuer Outback vorgestellt, der fortan auf der vierten
Legacy-Baureihe basierte.
Der 2,5-Liter-Motor
leistete 121 kW (165 PS), ab Herbst 2007 127 kW (173 PS). Auch die
Leistung des 3-Liter-Motors wurde ab Anfang 2004 auf 180 kW (245 PS)
erhöht.
Modellpflege
Im Herbst 2008 wurde
ein
Facelift durchgeführt. Gleichzeitig wurde nun
auch ein Boxer-Dieselmotor angeboten, der zudem der erste in
Boxer-Bauweise konstruierte PKW-Dieselmotor der Welt war. Er hatte einen
Hubraum von 1998 cm³ und leistete 110 kW (150 PS). Typisches Merkmal des
Outback mit Dieselmotor ist der zusätzliche Lufteinlass in der
Motorhaube.
Der Diesel-Boxermotor
wurde mit dem „Engine of the Year Award 2008“ sowie mit dem Titel
„Allrad-Innovation des Jahres“ der Redaktion der „AutoBild allrad“
ausgezeichnet.
4. Generation:
Outback BR
(2009–2014)
Im September 2009
brachte Subaru die vierte Auflage des Outback auf den Markt. Diese
basierte auf dem
Legacy BM/BR.
Es standen zum
Verkaufsstart zwei Ottomotoren und ein Dieselmotor zur Auswahl:
2,5-l-Vierzylinder-Ottomotor mit 123 kW (167 PS) (ab 07.2009)
3,6-l-Sechszylinder-Ottomotor mit 191 kW (260 PS) (07.2009–05.2013)
2,0-l-Vierzylinder-Diesel mit 110 kW (150 PS) (ab 05.2013 auch mit
dem stufenlosen Getriebe Lineartronic zu haben)
Im Mai 2013 wurde der
Outback einer Modellpflege unterzogen. Seitdem wurde der
2,5-Liter-Ottomotor nur noch mit dem stufenlosen Getriebe „Lineartronic“
angeboten. Der Sechszylinder-Ottomotor wurde hingegen aus dem Programm
genommen.
5.
Generation: Outback BS (seit
2015)
2019: AUf Grund der
neuen Schadstoffklasse "Euro 6d-TEMP" wird nur noch der 2.5 Liter
Boxer-Sauger angeboten, den Diesel gibt es nicht mehr im Angebot.